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Der Weg …

… ist das Ziel.

Die geplante Strecke unserer Radtour in der Schorfheide war von so unsagbar schlechter Beschaffenheit (eine Karte auf einer Informationstafel auf dem Wege war so ehrlich, die Radwege als „Wanderwege, die mit dem Fahrrad befahren werden können, mit teils schlechter Wegstrecke“ zu bezeichnen), dass wir wir unser ursprüngliches Ziel aufgegeben haben und einfach eine Weile den (mehr oder weniger gut) asphaltierten Wegen gefolgt sind, die keine (radweglose) Bundesstrasse waren.

Auf diese Weise sind wir an Orten gelandet, die wir geplant niemals angesteuert hätten, zum Beispiel eine (aktive) Motorrad-Rennstrecke. (Randnotiz: Zufall oder Absicht, es sieht fast so aus, als hätte die ausgedehnte Solarfarm in der Nachbarschaft, deren Betriebsgelände wir unter fahrradtypisch großzügiger Auslegung des Durchfahrtverbots wegen des hervorragenden Fahrbahnzustands durchquert haben, den Zweck, die Emissionen der Rennstrecke zu kompensieren.)

Oder die Kantine eines Feriendorfes der Stadtmission Berlin, weil zur Mittagszeit die nächstgelegene Gastronomie bzw. das nächstgelegene Lebensmittelgeschäft 11 km Luftlinie (auf Wegen unbekannten Zustands) entfernt waren.

Übrigens handelt es sich bei der Schorfheide bzw. Uckermark um die Heimat von Angela Merkel. Bei der Anreise haben wir noch gescherzt, dass wir auf Anhieb nicht wüssten, worüber wir uns mit der Bundeskanzlerin unterhalten sollen, falls wir sie zufällig träfen.

Jetzt würden die Ideen für Gesprächsthemen nur so sprudeln.