Der Weg von unserem Wohnort nach Hamburg führt zwangsläufig über die Elbe, zumindest – sorry Harburg – wenn man sich nicht mit dem Bezirk Harburg zufriedengibt.
In der Regel passieren wir also auf dem Weg nach Hamburg eine Brücke oder den Elbtunnel (oder gelegentlich eine Fähre), ein bisschen so, wie auf dem Weg von New Jersey nach Manhattan.
Vor unserem letztem Umzug haben wir dafür häufig die Köhlbrandbrücke genutzt.
Und eben heute, um durch diesen nostalgischen Umweg dem Lockdown wenigstens etwas Ausfluggefühl abzutrotzen. Abgesehen davon, dass wir die Auffahrt kaum wiedererkannt haben, ist die Fahrt über die Köhlbrandbrücke doch immer wieder ein erhebendes Erlebnis.
Wir fahren nachts
rauf auf die Köhlbrandbrücke
in meinem goldenen verbeulten Auto
wir fahren nachts
Bernd Begemann, „Wir fahren nachts„, Sag Hallo zur Hölle (2000)
Eigentlich schade, dass sie bald abgerissen wird.