Mein Arbeitgeber hat mich am 16.3. von einem Tag auf den anderen bis auf weiteres ins Homeoffice geschickt. Einige Arbeitsmittel aus dem Büro vermisse ich gelegentlich (z. B. meine Kladde), andere habe ich mir beschafft.
Um meinen vertrauten Arbeitsstil aufrecht zu erhalten, benötige ich unter anderem einen Drucker und einen Textmarker.
Bisher habe ich das für völlig anachronistisch und an der Grenze zum Umweltfrevel gehalten, umso erstaunter (und erfreuter) war ich, heute in dem Fachbuch „Working effectively with legacy code“ von Michael C. Feathers (Prentice Hall, 2005) im (zutreffenden) Abschnitt „I don’t understand the code well enough to change it“ die Methode „Listing markup“ zu finden, die ziemlich genau meine Arbeitsweise beschreibt, Struktur und Schlüsselstellen per Textmarker im Ausdruck zu markieren und mit den Ausdrucken den Schreibtisch und seine Umgebung zu pflastern.