… nicht lange.
So ungefähr lautete der Titel eines Artikels in der Zeitung „Die Zeit“ Ende der 90er, den ich leider nicht online finde. Diesen Artikel hatte ein damaliger Kollege aufgehängt, um uns wissenschaftliche Mitarbeiter, die damals schon eine work-life-balance pflegten, zu trösten, dass unser Boss und Professor keinen Feierabend kannte und gerne nachts Emails geschrieben hat.
Eigentlich ist heute ja Sonnabend und arbeitsfrei, aber als Kompensation für einige private Ablenkungen im Homeoffice, und weil ich gestern mit einer dringenden Aufgabe nicht ganz fertig geworden bin, habe ich heute etwas gearbeitet.
Und da es in meiner Freizeit war, und ich nicht bei der Zeiterfassung angemeldet war, nicht stundenlang am Stück, sondern immer mal wieder kurz und konzentriert, mit entspannenden oder auch anregenden Pausen, etwas Bewegung im Garten, oder auch einfach mal spontan vom Schreibtisch aufstehen und etwas Klavier spielen, um den Kopf frei zu bekommen.
Auf jeden Fall habe ich weniger Zeit am Schreibtisch verbracht als an einem regulären Arbeitstag.
Trotzdem war es der produktivste Tag seit langem.