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Und immer …

… an den Leser denken.

Je länger ich mich mit Twitter beschäftige (z. B. unter Datenschutzgesichtspunkten), desto mehr zweifle ich, ob ich meine Abneigung gegen soziale Medien nicht vorschnell aufgegeben habe.

Solange ich bei meinem Twitter-Account angemeldet bin, und zum Schreiben bleibt mir ja nichts anderes übrig, verfolgt mich Twitter in Internet auf Schritt und Tritt, genau wie die Wettbewerber. Und dass meine (potentiellen) follower sehen (und daraus falsche Schlüsse ziehen), wem ich meinerseits folge, ist mir auch nicht geheuer. Also, Don Alphonso zu folgen, traue ich mich zum Beispiel nicht.

Der Grund, warum ich Twitter trotzdem für „etwas weniger böse“ als Facebook und Instagram halte, ist: zumindest lesen darf jeder bei Twitter, anonym , ohne Account, ohne Anmeldung – damit kommt man bei der Konkurrenz nicht weit.

Und beim Schreiben versuche ich einfach, mit Disziplin und mit Hilfe der Browsereinstellungen halbwegs privat zu bleiben. Und immer an den Leser zu denken.